Mit der Triggerpunkt-Therapie Schmerzen behandeln

Menschen mit Schmerzen quälen sich oft monatelang durch volle Wartezimmer, ohne dass ihnen wirklich geholfen wird. Beschwerden wie Muskelschmerzen, Schwindel, Kopf- oder Herzschmerzen gehören zu den häufigsten Ursachen, die bei der Triggerpunkttherapie behandelt werden. Dabei kommt der "Herzschmerz" nicht vom Herzen, sondern von einem Muskel, der sich in unmittelbarer Nähe befindet. Ein sogenannter Triggerpunkt entsteht durch eine innere oder äußere Störung, die eine ungünstige Auswirkung auf den Energiestoffwechsel hat. Einfach ausgedrückt: in einem Muskel befindet sich ein Knoten, der durch Druck wieder ausgeglichen werden muss.

Bei einer Triggerpunkttherapie muss die richtige Entstehungsursache erkennt und adäquat behandelt werden, damit der Schmerz nicht zurückkommt. Die Knoten dürfen keine Gelegenheit bekommen, sich erneut zu bilden. Dies kann durch ein anschließendes Training erzielt werden, welches auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist. Bei nachfolgenden Erkrankungen und Beschwerdebildern ist solch eine Triggerpunktherapie ein voller Erfolg: Schmerzen in Schultern, Arm und Fingern, Leistenschmerzen, Kiefergelenkdysfunktion und chronische Achillessehnenschmerzen sowie Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule.

Viele Physiotherapeuten bieten eine Triggerpunkttherapie an. Dabei wird mit den Fingern Druck an der Stelle ausgeübt, wo der Schmerz seine Ursache hat. Dieser Therapie wird einige Male wiederholt, bis der Schmerz komplett verschwunden ist. Auch klassische Krankengymnastik und Massagebehandlungen können helfen, die verspannten Muskeln wieder zu entkrampfen. Bei allen Behandlungsformen sollte beachtet werden, dass die Krankenkasse nur einen Teil der Kosten übernimmt.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0