Meditieren für Anfänger – kontrolliert entspannen

Im 21. Jahrhundert werden Stress und Burn-out zur Volkskrankheit und immer mehr Menschen sind auf der Suche nach einer effektiven Methode zum Entspannen. In der wenigen Freizeit, die einem im hektischen Alltag noch übrig bleibt, ist das Meditieren immer beliebter geworden, denn man erhofft sich dadurch körperliche Entspannung. 20 Minuten Meditation sollen bereits genauso wirksam sein wie drei Stunden Schlaf. Meditation wird auch für das spirituelle Wachstum genutzt, doch auch ohne dieses Ziel vor Augen zu haben, kann man die Methode nutzen, um einige Minuten vom Alltag loszulassen und nichts zu tun.

 

Die Haltung beim Meditieren hängt von den eigenen Präferenzen ab. Einige bevorzugen es, im Liegen zu meditieren, während andere aufrechte Haltungen vorziehen. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass man bequeme Kleidung trägt und die Position auch einige Minuten ohne Unterbrechung halten kann. Für sitzende Haltungen kann man sich auf den Boden knien und die Füße dabei flach auf den Boden legen, mit einem Kissen zwischen den Schenkeln wird das Sitzen sofort bequemer. Auch im Schneidersitz oder im halben Lotussitz kann man meditieren. Die Hände liegen dabei entweder im Schoß oder mit beiden Handflächen aufeinander vor dem Herz. Wichtig ist auch die Stellung der Zunge, die immer am oberen Gaumen liegen sollte.

 

Die nächste Frage, die sich Anfänger jetzt bestimmt stellen, ist, was man während der Meditation eigentlich tut. Ziel ist die Gedankenleere, bei der der Meditierende keine Gedanken festhält, sondern sie einfach fließen lässt. Währenddessen atmet man nur durch die Nase und versucht, den Atem zu spüren und zu beobachten, ohne ihn zu beeinflussen. Um die Meditation zu beenden, öffnet man seine Augen, atmet einige Male tief durch und steht dann langsam auf.

Bildquelle: www.flickr.com CC-BY William Opdyke

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