Zerrungen vorbeugen und richtig behandeln

Coolpack mit Cover
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Jeder, der regelmäßig Sport betreibt, weiß, dass Verletzungen schnell und unerwartet auftreten können. Besonders häufig kommen Zerrungen vor, die per Kältebehandlung, Kompression und Ruhigstellen auskuriert werden können. Oftmals treten Zerrungen dann auf, wenn unkoordinierte oder plötzliche Bewegungen ausgeführt werden. Muskelfasern und umgebendes Bindegewerbe werden dabei leicht beschädigt, was in einem stechenden Schmerz resultiert. Um sich vor einer Zerrung zu schützen, ist es empfehlenswert, sich genügend Zeit zum Aufwärmen zu nehmen; das reduziert das Risiko einer Zerrung enorm.

 

Wärmt man sich vor dem Sport auf, dann sind die Muskeln besser dehnbar und belastbarer. Ruckartige Bewegungen, wie sie beispielsweise bei Ballsportarten vorkommen, enden dann seltener in einer Zerrung, da die Muskeln durch die Dehnung die Bewegung besser abfedern können. Trotzdem gilt Vorsicht, da eine Aufwärmphase keine Garantie ist, keine Zerrung zu erleiden. Dementsprechend sollte man ruckartige Bewegungen verhindern, da eine Überdehnung und folglich eine Zerrung drohen können. Hat man sich bereits eine Zerrung zugezogen, sollte die betroffene Stelle niemals mit Wärme behandelt werden.

 

Eine Zerrung sollte mit kaltem Wasser oder Eis gut gekühlt werden. Empfehlenswert ist es, das Eis in ein Tuch zu wickeln, um Erfrierungen zu verhindern. Nach einer längeren Kühlung und Ruhephase kann das Eis entfernt werden, damit die Durchblutung des betroffenen Gewebes wieder beginnen kann. Generell kann eine längere Kühlung eine bessere Linderung versprechen, wobei eine halbe Stunde meist ausreichend ist. Sollten die Schmerzen mit der Zeit nicht nachlassen, können auch Schmerzmittel vom Arzt verschrieben werden.

Bildquelle: www.flickr.com | © Vanessa Brady 

 

 

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