Wenn Schlafstörungen zur Last werden

25 % der Leute leiden unter Schlafstörungen. Vor allem Frauen und ältere Menschen sind von Einschlaf- und Durchschlafstörungen betroffen. Benötigt man länger als eine halbe Stunde, um einzuschlafen, ist dies eine Einschlafstörung.

Die Durchschlafstörung ist ein Aufwachen nach sechs Stunden Schlaf, ohne dass ein Wiedereinschlafen trotz vorhandener Müdigkeit möglich ist. Oft können die Störungen mit einfachen Methoden behoben werden, andere wiederum brauchen medizinische Betreuung. Die Ursachen sind unterschiedlich und gehen von persönlichen Problemen über Geräusche zu ernsthaften Krankheiten wie Demenz oder Schizophrenie. Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte zuerst seine Schlafhygiene verbessern, sein Schlafbedürfnis kennenlernen und sich danach richten. Die Schlafumgebung sollte angenehm eingerichtet sein mit einer optimalen Temperatur von 16 bis 18 Grad und möglichst guter Isolierung gegen Lärm und Licht.

 

Wer den Tag ruhig ausklingen lässt und nicht noch vor dem Zubettgehen hohe körperliche Anstrengung ausübt, kann besser einschlafen. Ebenso sollten regelmäßige Schlafzeiten eingehalten werden. Wer nachts aufwacht, steht besser auf und beschäftigt sich, bis er wieder müde wird, denn das Herumwälzen im Bett bringt nichts und steigert die Unruhe unnötig. Ein Einschlafritual ist nicht nur für Kinder wichtig, sondern auch Erwachsenen kann dies helfen, besser ins Land der Träume hinüberzugleiten. Ein leichtes Buch lesen, eine Tasse Tee trinken, ein gemütlicher Abendspaziergang oder ein Vollbad sind nur einige wirksame Ideen. Nach 16 Uhr sollten keine koffeinhaltigen Getränke mehr konsumiert werden und auf größere Mahlzeiten sollte man nach 18 Uhr verzichten. Auf jeden Fall ist die Lösung persönlicher Probleme ein Schlüsselfaktor zur Bekämpfung von Schlafproblemen.

Bildquelle: www.flickr.com

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