Typisches Frauenleiden: Blasenschwäche

Die Blase gehört mit Abstand zu den empfindlichsten Organen im Körper. Besonders bei den Frauen treten häufig Beschwerden auf, die bis über mehrere Monate oder sogar Jahre anhalten. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen die Blasenschwäche, die Blasenentzündung und die Blasenreizung.

In der Medizin werden diese Leiden auch als "überaktive Blase" oder als "Reizblase" bezeichnet. Dabei handelt es sich nicht um Organerkrankungen, sondern eher um funktionelle Störung im Organ selbst. Die Reizblase gehört zu den größten Frauenleiden, doch auch die Männerwelt bleibt davon nicht verschont. Meist sind Frauen der jüngeren Generation häufiger betroffen. Es gibt keine bestimmte Altersspanne, in der das Leiden am größten ist.

 

Wer unter einer Reizblase leidet, wird oft in seiner Lebensqualität eingeschränkt. Typische Symptome, wie ein überfallartiger Harndrang, schränken den Aktionsradius der Betroffene erheblich ein. "Ich muss immer in der Nähe der Toilette bleiben" ist nur einer von vielen Gedanken. Auch der Schlaf wird durch ständigen Harndrang unterbrochen. In besonders schlimmen Fällen sinkt auch die Leistungsfähigkeit. Oft schämen sich betroffene Männer und Frauen und reden nicht über ihre Beschwerden. Dabei kann dem Leiden Abhilfe geschaffen werden. Neben pflanzlichen Präparaten wie Cranberry-Kapseln- oder Saft behandeln die Mediziner mit Medikamenten, um die Blasenfunktion wieder in Schwung zu bringen. Sollten die Symptome durch Stress oder Verspannung ausgelöst werden, helfen Sitzungen bei Psychotherapeuten, um Entspannung zu trainieren und die Blase somit aus psychischer Sicht zu stärken.

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